Schon Tage vor der Rückkehr des Formel-1-Rennens in Las Vegas sorgt der Grand Prix für Aufregung. Zu viel Show, zu wenig Sport, heißt es diesbezüglich oftmals. Die Strecke sei alles andere als spannend, das Rennen vielmehr ein weiterer Marketing-Coup der Rennserie.
Nun äußerste sich mit Bernie Ecclestone auch ein ehemaliger Formel-1-Boss zum Rennen im US-Bundesstaat Nevada. „Ich freue mich nicht wirklich darauf. Das hat nichts mit der Formel 1 zu tun“, sagte er gegenüber „NOS“, dem niederländischen öffentlichen Rundfunk. Schon nach der Mega-Show in Miami teilte Ecclestone heftig gegen die US-Rennen aus, damals in der britischen „Daily Mail“. Der ehemalige Boss sagte: „Sie haben versucht, amerikanisch zu sein, anstatt – wie ich es gemacht habe, die pure Formel 1 zu zeigen, so wie sie war, und nicht wie sie sein könnte.“
Etwas Zuspruch bekommt Ecclestone auch vom amtierenden Weltmeister. Max Verstappen ist nämlich alles andere als ein Fan der großen Show in der Formel 1. „Mich interessiert das alles nicht. Ich gehe einfach hin, mache mein Ding und bin dann wieder weg“, sagte er zum umfassenden Rahmenprogramm. „Ich denke, dass wir mehr für die Show dort sind als für das Racing an sich, wenn man sich das Layout der Strecke anschaut.“