Matthias Walkner liegt bei der Rallye Dakar weiterhin auf dem zweiten Zwischenrang, hat mit Sam Sunderland nun aber einen neuen, alten Spitzenreiter vor sich. Der Brite entschied die 8. Etappe von Al Dawadimi nach Wadi Ad Dawasir am Montag für sich und verdrängte damit den Franzosen Adrien van Beveren wieder von Platz eins. Walkner hat in der Gesamtwertung 3:45 Minuten Rückstand auf Sunderland und damit nach wie vor alle Chancen.
Auf dem Teilstück nach Wadi Ad Dawasir mit 395 km in der Wertungsprüfung reihte sich der Salzburger als Dritter ein. 4:11 Minuten fehlten dem KTM-Fahrer auf Sunderland (GasGas), dazwischen reihte sich noch der Chilene Pablo Quintanilla (Honda) ein. Im Spitzenfeld bleiben die Top Vier dicht beieinander. Der nur einen Tag als Nummer eins abgelöste Sunderland, Walkner, Van Beveren (Yamaha) und Quintanilla liegen innerhalb von fünfeinhalb Minuten. Vier Etappen stehen bei der diesjährigen Dakar mit Ziel in Jeddah noch aus.
"Es war ein Tag mit vielen Dünen und Off-Road-Passagen, ein Tag, an dem man Zeit gutmachen konnte", berichtete Walkner. Er habe das Maximum investiert. Aufgrund leichter Probleme mit seinem Motorrad habe er aber nicht voll riskiert. "Die Ausgangsposition für morgen sollte gut sein. Noch vier Tage, an denen sich noch einiges tun kann. Körperlich fühle ich mich auch noch sehr fit", meinte der Dakar-Sieger von 2018.
Bei den Autos steuert das Duo Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Toyota) dem Gesamtsieg entgegen. Knapp 38 Minuten haben der Katarer und sein französischer Beifahrer Guthaben auf die ersten Verfolger Sebastien Loeb/Fabian Lurquin (FRA/BEL). Den Tagessieg am Montag sicherten sich die Schweden Matthias Ekström/Emil Bergkvist.