Debütant Kevin Raith ist nach dem zweiten Tag der Rallye-Weltmeisterschaft in Kroatien zweitbester Österreicher. Der 26-jährige Steirer liegt in seinem Ford Fiesta Rally2 beim Lauf rund um Zagreb einen Platz hinter Johannes Keferböck an der 23. Stelle, in der WRC3-Wertung rangiert er als Achter in den Top Ten.
„Gerade auf den langen Prüfungen habe ich mich sehr wohlgefühlt“, sagte Raith nach den acht am Samstag gefahrenen Wertungsabschnitten, von denen gleich vier mit mehr als 20 Kilometern zu bewältigen waren. In vier dieser Abschnitte war Raith gar schnellster Österreicher. Über sein Auto hat der Steirer wie über seinen Kärntner Co-Piloten („Gerald Winter hat einen Topjob abgeliefert“) nur Lob übrig: „Das Auto ist unglaublich.“
Weniger unglaublich war das Auto von Nikolaus Mayr-Melnhof, der nach dem ersten Tag noch starker Dritter in der WRC3 gewesen war. Aufgrund eines Motorschadens konnte der 42-jährige Leobener nicht in die Etappe starten. Am Sonntag warten auf Raith noch vier weitere Prüfungen. Der Franzose Sebastien Ogier geht vor dem Briten Elfyn Evans und dem Belgier Thierry Neuville in die Entscheidung.