Er hat in der DTM-Gesamtwertung neun Punkte Rückstand auf Leader Mattias Ekström. Vielleicht kein Nachteil für den österreichischen Mercedes-Piloten Lucas Auer im Saisonfinish als Jäger auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg ins Rennen zu gehen. "Ich freu mich total darauf. Daheim zu fahren ist immer etwas Spezielles. Mit den heimischen Fans im Rücken werden das sicher zwei coole Rennen." Heuer konnte sich der 23-Jährige bereits drei Mal in die Siegerliste eintragen. Die Konkurrenz wird es ihm garantiert nicht leicht machen.
"Catch me, if you can" lautet das Motto des 39-jährigen Schweden Mattias Ekström. Aber die jungen Wilden wie Auer oder der DTM-Champion von 2016 MarcoWittmann sind bereit für eine Kampfansage.
Vor allem Auer möchte seinen letzten Ausfall auf dem Nürburgring, der ihm einige Punkte gekostet haben könnte, wieder gut machen. Der rot-weiß-rote Herausforderer spricht nach der Abschaffung der Zusatzgewichte von "einem Neustart, alles ist möglich". Und das geht ja auch nicht, DTM-Champion zu werden, ohne einen Sieg gefeiert zu haben - das trifft nämlich auf Ekström zu. Wittmann hat zwar nicht die besten Karten, aber dafür zwei Siege in der Steiermark im Gepäck.
Insgesamt 112 Punkte werden in den ausstehenden vier Rennen noch vergeben. Zehn Fahrer haben realistische Chancen auf den Titel. Auer spricht von "einer enormen Dichte des Fahrerfelds, du darfst dir einfach nicht den kleinsten Fehler mehr erlauben".
Lucas Auer präsentierte sich im Freitags-Training übrigens sehr stark. Er musste sich nur ganz knapp Jamie Green geschlagen geben. Ferdinand Habsburg-Lothringen landete im ersten Qualifying der Formel-3 auf Rang zehn, Mick Schumacher, der Sohn von Formel-1-Rekordmeister wurde 15, nur einen Platz hinter Pedro Piquet.
An alle Motorsport-Fans: Autogramm-Sessions mit den Sportstars, Pitwalks und die DTM-Markenwelt machen das Event perfekt.
Vor einem Jahr besuchte die Kleine Zeitung den Kufsteiner in seiner Heimat. Hier die besten Schnappschüsse aus dem Hause Auer: