Auftakt-Sieger Lucas Auerhat am verregneten Sonntag im zweiten Saison-Rennen des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) in Hockenheim den vierten Rang belegt. Der 22-jährige Mercedes-Pilot aus Tirol hat damit auch zur Freude seines Onkels, dem neuen DTM-Boss Gerhard Berger, die Gesamtführung nach dem ersten Wochenende inne. Der Gewinner am Sonntag hieß Jamie Green.

Der Brite holte im Audi seinen insgesamt 14. DTM-Sieg vor Landsmann Gary Paffett. Paffett ist Teamkollege Auers bei Mercedes. Zwischen den beiden platzierte sich Titelverteidiger Marco Wittmann im BMW nach starker Aufholjagd auf Rang drei.

Für Auer wäre auch am Sonntag ein Podiumsplatz drinnen gewesen, allerdings unterlief ihm ein Fahrfehler. Vor den nächsten beiden Rennen der DTM in zwei Wochen auf dem Lausitzring führt Auer damit 14 Zähler vor den ex aequo auf Rang zwei liegenden Green und Paffett.

Green setzte sich nach Safety-Car-Phase an die Spitze

Schon im Auftaktrennen hatte man gesehen, dass die umfassenden Regelreformen Wirkung zeigen. Der Boxenfunk ist während des Rennens nun weitgehend verboten, die Teamorder soll dadurch eingeschränkt werden. Zudem ermöglichen die neuen Reifen mehr Taktikoptionen.

Am Sonntag sorgte das Wetter für noch mehr Abwechslung. Bei zunehmendem Regen konnte der von Platz eins gestartete Timo Glock seine Führung nicht lange behaupten, Green setzte sich nach einer Safety-Car-Phase an die Spitze. Zwar musste der Brite wegen eines Frühstarts später eine Fünf-Sekunden-Strafe verbüßen, doch dank seiner Steuerkünste auf feuchter Strecke reichte sein Vorsprung klar.