Am Wochenende startet das Deutsche Tourenwagen Masters, besser bekannt als DTM, in Hockenheim die neue Saison. Mittendrin: Der Tiroler Lucas Auer, der in seine dritte Saison dieser Rennserie geht. Und der 22-jährige Neffe des neuen DTM-Chefs und Ex-Formel-1-Piloten GerhardBerger, hat sich große Ziele gesetzt. Er will richtig durchstarten. „Eine Entwicklung ist da, aber wie groß, ist schwer einzuschätzen“, sagt Auer, der in der Vorbereitung auf zwei Aspekte gesetzt hat:
Mit Lucas Auer im Mercedes unterwegs
Bleibt der neue Chef, der eigene Onkel, aus dessen Schatten der jüngste Fahrer im DTM-Feld treten will. Die Befürchtung, dass er ihm noch mehr auf die Finger schaut, hat er nicht:
Neu ist nicht nur der Chef, sondern auch die weicheren Reifen (Auer: „Die größte Challenge, weil sie pro Runde 2,5 Sekunden schneller sind“) und der Teamkollege bei Mercedes-AMG Motorsport BWT, dem Team mit den rosaroten Autos. Ex-Audi-Pilot EdoardoMortara, Vizeweltmeister der vergangenen Saison, pilotiert den zweiten „Pink Panther“. „Ich bin glücklich darüber! Er ist einer der schnellsten Fahrer im Feld. Er wird die Latte sehr hochlegen, das ist der perfekte Maßstab.“ Der Kufsteiner fühlt sich bereit diese zu nehmen. „Den Speed hab’ ich, ich muss ihn nur konstant bis zur Zielflagge bringen“, lautet seine Kampfansage. Gelingt das, gäbe es ein gutes Vorbild für den nächsten Schritt. Der jetzige Formel-1-Pilot PascalWehrlein holte in seiner dritten DTM-Saison den Titel.