Mirko Bortolotti hat seine Chance beim Saisonfinale des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) in Hockenheim am Schopf gepackt und sich erstmals den Titel in der Serie gesichert. Am Sonntag reichte dem gebürtigen Wiener Mirko Bortolotti, der mit italienischer Lizenz fährt, im Lamborghini Rang zwei hinter dem deutschen Gewinner Luca Engstler, um sich in der Gesamtwertung 17 Punkte vor dem Tageszwölften, Kelvin van der Linde (Audi) aus Südafrika, Platz eins zu sichern.

Starke Quali

Bortolotti war zwei Punkte hinter Samstagssieger Van der Linde liegend in den Sonntag gegangen, eroberte schon in der Quali die Topposition zurück und verteidigte diese schließlich souverän. Nicht nur für den Sohn der bekannten Wiener Eissalon-Dynastie, der sich 2023 noch mit Platz zwei zufriedengeben hatte müssen, war es eine Premiere. Auch Lamborghini durfte erstmals in der DTM über den Titel jubeln. Er bleibt damit in gewisser Weise in Österreich, 2023 hatte sich der Linzer Thomas Preining die Trophäe geschnappt. In diesem Jahr wurde Porsche-Pilot Preining Gesamt-Fünfter.

Er war am Sonntag als Vierter auch bester Österreicher. Lucas Auer (Mercedes), der am Samstag mit Platz zwei aufgezeigt hatte, kam diesmal als Achter ins Ziel und landete in der Endabrechnung auf Rang zehn.