Elf Jahre ist nun Marc Marquez für das Werksteam von Honda in der MotoGP gefahren. In dieser Zeit gewann er sechs WM-Titel (insgesamt waren es acht), feierte 59 GP-Siege und stand 101-mal auf dem Podest. Bei Repsol-Honda wurde er neben Valentino Rossi zum Superstar der Branche.

2024 wird der Spanier nicht mehr für Honda fahren, er wurde vorzeitig aus seinem bis Ende 2024 laufenden Vertrag entlassen. Es wurde zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber die Zukunft von Marquez ist bei Ducati. Zwar nicht im Werksteam, jedoch bei Gresini, wo er mit seinem Bruder Alex das 2024er-Team bilden soll. Bei Gresini wird er eine einjährige Ducati Desmosedici fahren.

Alex Marquez auf der Ducati for Bruder Marc
Alex Marquez auf der Ducati for Bruder Marc © (c) IMAGO/CordonPress (IMAGO)

Aber wer soll den Platz bei Honda übernehmen? Neuesten Gerüchten und Medienberichten zufolge sollen die Japaner an Miguel Oliveira interessiert sein. Der ehemalige KTM-Pilot fährt derzeit bei RNF-Aprilia. Bei den Italienern hat Oliveira zwar einen gültigen Vertrag für 2024, der jedoch eine Ausstiegsklausel beinhaltet. Und zwar ist er frei, sollte ihm ein Hersteller einen Platz im Werksteam anbieten.

Oliveira würde sicher einige wichtige technische Inputs mitbringen, zählt doch Aprilia wie Ducati oder KTM zu den europäischen Herstellern, die die Japaner längst überholt haben. Und schließlich hätte auch der spanische Öl- und Treibstoffhersteller Repsol großes Interesse an Oliveira, ist doch Portugal ein großer Markt für das Unternehmen.