Ducati-Pilot Francesco "Pecco" Bagnaia hat sich am Sonntag den Titel in der MotoGP gesichert und den finalen Zweikampf beim Grand Prix von Valencia mit Titelverteidiger Fabio Quartararo (FRA) auf Yamaha für sich entschieden. Bagnaia hatte einen Vorsprung von 23 Punkten mit ins letzte Saisonrennen genommen, dem Italiener hätte Platz 14 genügt. Er landete auf Rang neun, Quartararo wurde Vierter. Es siegte der Spanier Alex Rins auf Suzuki, das sich aus der WM verabschiedet.
Der 25-jährige Bagnaia, der vergangenes Jahr auf dem Circuit Ricardo Tormo gewonnen hatte, ist der erste italienische MotoGP-Champion seit Valentino Rossi 2009 bzw. der erste für Ducati seit 2007. Für ihn ist es der zweite WM-Titel nach jenem in der Moto2-Klasse 2018. Tageszweiter wurde KTM-Fahrer Brad Binder.
Der Spanier Augusto Fernandez ist neuer Weltmeister in der Moto2. Fernandez entschied das Duell zweier Kalex-Fahrer gegen den Japaner Ai Ogura, seinen letzten verbliebenen Konkurrenten im Titelkampf, für sich. Fernandez tritt die Nachfolge des Australiers Remy Gardner an. Der Spanier wird in der kommenden Saison als einziger Fahrer aus der Kategorie Moto2 in die Klasse MotoGP aufsteigen.