Über den Winter hinweg wurde am Red Bull Ring eifrig gebaut, nun erfährt die neue Schikane ihre Feuertaufe. Am Freitag fährt die MotoGP in den Trainingssessions erstmals das neue Layout. Grund für den Umbau war der Horrorunfall im Jahr 2020, als es in der neunten Runde zu einem Kontakt zwischen Franco Morbidelli und Johann Zarco kam, was einen Sturz der beiden zur Folge hatte.
Kommentar: Die Sicherheit im Motorsport ist kein Diskussionsstoff
Die Bikes der Fahrer flogen in Richtung Kurve drei, als dort die ersten Fahrer um die Kurve kamen. Wie durch ein Wunder passierte nichts. "Für die Sicherheit ist es ein Upgrade und es gefällt mir nach den ersten Einblicken auch besser. Jetzt müssen wir schauen, wie es auf den Bikes aussieht", erklärte Maverick Vinales am Donnerstag. Der Spanier entging einer Tragödie vor zwei Jahren nur knapp, ein herumfliegendes Bike verfehlte ihn um Zentimeter.
Doch nicht nur bei Vinales sorgt die neue Schikane für Vorfreude. "Die Passage schaut gut aus, rechts, links, 90 Grad, das dürfte Spaß machen. Einfach wird es aber nicht, wir müssen uns das am Bike genau ansehen, um schnell durchzukommen", meinte etwa der KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira. Die Schikane sorgt nun für weniger Tempo vor Kurve drei, da sie die Fahrer davor stark abbremst und so für weniger Geschwindigkeit und hoffentlich mehr Sicherheit sorgt.