Aprilia-Pilot Aleix Espargaro hat am Sonntag in der MotoGP-Klasse den Motorrad-Grand-Prix von Argentinien in Termas de Rio Hondo gewonnen und damit Historisches geschafft. Es ist im 350. Rennen der MotoGP-Ära der erste Sieg für Aprilia. Der Spanier, der am Samstag schon für die erste Aprilia-Pole überhaupt gesorgt hatte, gewann vor seinen Landsleuten Jorge Martin (Ducati) und Alex Rins (Suzuki). Bester KTM-Pilot wurde Brad Binder als Sechster.
Espargaro lieferte sich ein packendes Duell mit Martin, der gleich am Start am Pole-Mann vorbeigegangen war und in der Folge seine Führung gut behaupten konnte. Doch fünf Runden vor Schluss gelang dem Aprilia-Pilot der Konter an die Spitze. Die Führung ließ sich Espargaro nicht mehr nehmen, der Jubel im Aprilia-Lager war grenzenlos. Für Espargaro war es in seinem 200. MotoGP-Rennen der erste Sieg.
KTM-Fahrer Miguel Oliveira, der vor zwei Wochen noch in Indonesien triumphiert hatte, kam auf Rang 13. Wie in Indonesien fehlte in Argentinien erneut der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Marquez (Honda), der Spanier hat nach einem Sturz wieder mit Sehstörungen zu kämpfen. Das nächste WM-Rennen findet bereits am nächsten Wochenende in Austin/Texas statt.