Drei Rennen sind in der MotoGP gefahren, so ganz an die Erfolge des vergangenen Jahres konnte KTM noch nicht anknüpfen. Beim ersten Katar-GP war Miguel Oliveira 13., im zweiten Rennen Brad Binder immerhin Achter und in Portugal schon Fünfter. In Anbetracht der Überlegenheit vom letzten November (Pole und Sieg für Miguel Oliveira) eher ernüchternd. Und ein Podiumsplatz ist derzeit noch nicht in Sicht.
In Katar hatte KTM noch nie eine Chance, warum, weiß keiner so recht. In Portugal hat die Reifen-Abstimmung nicht funktioniert. Jetzt kommt man auf Strecken, die schon eher für KTM sprechen. Denn in Jerez, Le Mans, Mugello, Barcelona kann man schon auf viel mehr Erfahrung zurückgreifen.
So hat auch Motorsportdirektor Pit Beirer gemeint, dass für KTM in Südspanien erst die Saison so richtig beginnt. Und der Freitag in Jerez war auch ganz nach dem Geschmack der Orangen. Denn Brad Binder war im ersten Freien Training mit 1:38,013 der Schnellste. Knapp zwei Zehntel war der Südafrikaner vor Aleix Espagraro (Aprilia). Auf Rang drei folgte bereits Marc Marquez. Jerez dürfte KTM also schon besser liegen.
Im zweiten freien Training konnten die KTM nicht ganz mithalten. Miguel Oliveira fuhr noch einmal in die Top-Ten. Zusammengerechnet war am Ende Francesco Bagnaia (Ducati) mit 1:37,209 der absolut Schnellste vor Yamaha-Pilot Fabio Quartararo (+0,178).