Joan Mir hatte Matchball beim vorletzten Rennen der MotoGP in dieser außergewöhnlichen Jahr. Natürlich hatte der Spanier nicht die idealen Voraussetzungen beim Rennen in Valencia. Er war nur vom sechsten Platz gestartet und verlor auch in den ersten Kurven ein paar Plätze, bis auf Rang elf rutschte er zurück, hatte aber seinen direkten Konkurrenten im Blickfeld.

Von zehnten Platz kontrollierte Mir das Geschehen. Auch wenn Franco Morbidelli vorne das Feld vor Jack Miller und Pol Espargaro anführte, blieb mir locker und gelassen. Diese Positionen nach den ersten Runden würden ja reichen. Um auf Nummer sicher machte er aber doch noch ein paar Plätze gut. Am Ende reichte Rang sieben zum Titelgewinn. Ein erster Suzuki-Weltmeister seit Kenny Roberts.

In einem Showdown in der letzten Runde, mit mehreren Führungswechseln, konnte sich Morbidelli gegen Miller den Sieg holen.

Gleich aus dem WM-Rennen war Fabio Quartararo, der nach dem Aus von Marc Marquez als Geheimfavorit gehandelt wurde. Der französische Yamaha-Pilot stürzte, wie schon am vergangenen Wochenende.

Ein großartiges Ergebnis hat auch KTM im vorletzten Rennen abgeliefert. Mit Pol Espargaro auf Rang drei, mit Brad Binder auf fünf und Miguel Oliveira auf sechs hat man sich unter die Top-Marken eingefügt. Vielversprechend fürs kommende Jahr.