Zum zweiten Mal wird an diesem Wochenende ein MotoGP-Lauf im spanischen Aragon ausgetragen. Diesmal geht es um den Grand Prix von Teruel. Seit 19. Juli, seit dem folgenschweren Sturz von Marc Marquez beim Saisonauftakt in Jerez, fragt sich die Szene, wann der Superstar sein Comeback geben wird. Denn das erste Comeback-Versuch, nur eine Woche nach dem Crash, bei der er sich den Arm gebrochen hatte, ging daneben. Eine zweite OP war notwendig geworden.
Nun hat sich Stefan Bradl, der Ersatzfahrer im Honda-Werksteam, auf Servus-TV etwas verplappert. Er hat behauptet, bis Ende des Jahres bei Honda fahren zu dürfen. "Ich weiß nicht, ob ich das jetzt offiziell sagen darf, aber es ist eine Tatsache".
Von Repsol Honda gab es nur eine Stellungnahme, wonach der Heilungsprozess von Marc Marquez planmäßig erfolge. Schickte Marquez selbst via Twitter Fotos vom Reha-Training. Schließlich hat der Spanier auch keine Eile. Der WM-Zug ist für ihn abgefahren. Und eine ordentliche Ausheilung seiner gebrochenen Knochen scheint aus heutiger Sicht wohl die bessere Wahl zu sein, als eine vorzeitige Rückkehr in den Zirkus.
Honda-Teamchef Alberto Puig zeigte sich auf entsprechenden Anfragen eher zurückhaltend. "Die Genesung von Marc dauert etwas länger als gedacht", sagte Puig. Wann das Comeback nun erfolgen soll, wurde kein Termin festgelegt.