Niemand hat damit gerechnet. Aber plötzlich stand Marc Marquez im Fahrerlager des Circuit de Barcelona-Catalunya, im Leiberl des Honda-Werkteams. Er wird ja nicht wieder - ein vorzeitiges Comeback geben? Nein, dem war nicht so. Aber sein Heimatort Cevera liegt nur eine knappe Autostunde entfernt und er hatte einfach Sehnsucht nach seinem Team. Einmal kletterte er in den Sattel seiner Honda, die der Deutsche Stefan Bradl derzeit fährt. Und alle wollten wissen, wann mit seinem Comeback nach dem Armbruch zu rechnen sei. Die Ärzte hätten das Sagen, meinte Marquez. Woche für Woche lässt er seinen gebrochenen rechten Oberarm kontrollieren. Er wolle nichts überstürzen, aber beim Saisonfinale in Portimao (22. November) doch dabei sein.
Gestern hat auch Valentino Rossi die Fortsetzung seiner Karriere bestätigt, um ein Jahr. Bei Yamaha, aber nicht im Werksteam sondern bei der Petronas-B-Equipe. Die Pole-Position für den heutigen GP sicherten sich mit Franco Morbidelli vor Fabio Quartararo zwei Petronas-Fahrer, daneben „il dottore“.