Durch den Rücktritt von Jorge Lorenzo kam doch noch Bewegung in das Teilnehmerfeld der MotoGP. Lange pokerte auch Johann Zarco um einen Platz neben Marc Marquez bei HRC, dem offiziellen Honda-Werksteam. Nach dem Einsatz in den letzten drei Rennen für das Honda-B-Team LRC waren seine Hoffnungen doch berechtigt.
Honda entschied sich anders, holte den frisch gebackenen Moto2-Weltmeister Alex Marquez ins Team. Damit sind erstmals in der Geschichte der Motorrad-WM gleich zwei Brüder in einem Werksteam am Start. Und Johann Zarco blieb auf der Strecke. Zuerst hatte er ein Angebot von Avintia abgelehnt, das Team sei ihm zu schlecht, lieber würde er den Platz von Alex Marquez in der Moto2 bei Marc VDS annehmen.
Es könnte aber laut neuesten Fachmedien anders kommen. Auf Empfehlung von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta soll doch ein Vertrag zwischen Zarco und Avintia zustande kommen. Damit ist aber nicht klar, ob Tito Rabat und Karel Abraham den Platz bei Avinita räumen muss. Beide haben einen Vertrag fürs nächste Jahr. 2020 wird der Zarco dann aber mit einer 2019er-Ducati fahren müssen, weil Avintia sich den "Aufstieg" zum neuesten Modell nicht leisten kann.
Neue Namen bei KTM
Viele Änderungen gab es für 2020 auch bei KTM. Im Werksteam wird 2020 neben Pol Espargaro der Südafrikaner Brad Binder, Moto2-Vizeweltmeister, am Start sein. Und bei Tech3 bekommt neben Miguel Oliveira KTM-Nachwuchspilot Iker Lecuona eine ganz große Chance.