Am Wochenende tauchten die ersten Meldungen auf, am Montag wurde es von der Honda Racing Corporation (HRC), dem offiziellen Werksteam in der MotoGP, bestätigt. Alex Marquez wird Nachfolger von Jorge Lorenzo und damit Teamkollegen seines Bruders Marc bei Repsol-Honda.
Und um sich so schnell wie möglich ans neue Arbeitsgerät zu gewöhnen, durfte Alex Marquez gleich bei den offiziellen Testfahrten im Anschluss an den letzten Grand Prix des Jahres in Valencia für Honda teilnehmen. Einen glücklichen Start erlebte dabei der jüngere der Marquez-Brüder freilich nicht. Denn bei den ersten Gehversuchen mit der Honda RC213V kam Alex Marquez zu Sturz.
Alex Marquez, der natürlich noch mit dem 2019er-Modell gefahren ist, blieb unverletzt. Am Nachmittag konnte er wieder fahren, drehte über 50 Runden und kam auf eine Zeit von 1:32,873, was freilich nicht sehr aufregend war.
Viele Stürze
Bruder Marc Marquez testete bereits das 2020er-Modell, kam am Dienstag dabei ebenfalls zu Sturz, etablierte sich am Mittwoch aber bereits wieder an der Spitze des Feldes. Fast alle Spitzenpiloten gingen bei den Test hart ans Limit. So musste auch Fabio Quartararo einmal von der Yamaha unfreiwillig absteigen.
Neues Fahrwerk
Auch KTM testet in Valencia bereits die 2020er-Spezifikation. Der Stahlrahmen bleibt zwar Religion, doch ähnelt er immer mehr den Alu-Chassis der Konkurrenz. Viel Entwicklungsarbeit von Testfahrer Dani Pedrosa, der auch in Valencia viele Runden dreht, ist da eingeflossen. "Das Material ist gleich, aber der Rahmen ist anders - und viel leichter", sagt Pol Espargaro. Mit 1:30.974 Minuten kam er auf Rang acht.