Die Startaufstellung für den Großen Preis von Australien in Phillip Island war schon nicht unbedingt im Sinne von Andrea Dovizioso, dem großen Widersacher von Marc Marquez. Der italienische Ducati-Pilot startete nur von Platz elf. Und er verlor nach einem kurzen Ausrutscher sogar auf den 20. und letzten Platz zurück. Während sich Marc Marquez vorne locker in den Top-5-Positionen hielt.

Denn der Pole-Mann auf der Honda hatte einiges zu tun in der Anfangsphase des Rennens. Zuerst verlor Marquez die Spitzenposition an Jack Miller. Dann machten ihm die beiden Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Maverick Vinales das Leben schwer. Und auch Johan Zarco, der "Rookie of the year", mischte die Spitze immer wieder auf. Schließlich fuhren gleich acht Fahrer in der Spitzengruppe. Zarco, Rossi, Vinales, Ianone, Crutchlow und Milller und Rins hießen seine Gegner.

Und weil sich in der finalen Phase Rossi, Zarco, Ianone und Vinales einen unglaublichen Vierkampf lieferten, nicht immer auf der idealen Linie kämpften, konnte sich Marc Marquez vorne etwas absetzen. Der Honda-Pilot gewann am Ende vor Rossi, Vinales und Zarco.

Für Ducati war es ein eher schwarzer Rennsonntag. Dovizioso musste sich am Ende mit Rang elf zufrieden geben.

Wieder einen Sprung nach vorne machten die KTM. Pol Espargaro und Bradley Smith in den Top-Ten, der Spanier lag in der ersten Runde sogar kurz auf dem vierten Platz, mitten in der Eliteklasse.

Zwei Rennen stehen in der MotoGP noch auf dem Programm. Malaysia am 29. Oktober, da könnte es schon die Entscheidung geben, und das große Finale am 12. November in Valencia.