Das Kräftemessen von Aufsteiger GAK und dem entthronten Serienmeister FC Red Bull Salzburg eröffnet die neue Bundesliga-Saison. Ein interessantes Duell, das Sturm-Trainer Christian Ilzer aber bestenfalls nebenher verfolgen wird. „Ich werde vielleicht ein bisschen reinschauen, aber heute gilt der Fokus meiner Frau. Wir haben unser 20-jähriges Jubiläum, also werden wir den Abend gemeinsam genießen.“
Ob Ilzer hofft, dass der Lokalrivale dem mutmaßlichen Hauptkonkurrenten in der Bundesliga Punkte klaut? „Es ist ein spannendes Spiel, bei dem ich jedoch keinem Team die Daumen drücke, sondern als interessierter Beobachter wahrnehme, was dort passiert.“
Dass die „Bullen“ aktuell namhafte Abgänge wie Strahinja Pavlovic oder Luka Sucic verkraften müssen, gehört für Ilzer zum Salzburger Weg. Es stünden genügend talentierte Akteure parat, die in die Fußstapfen dieser Stars treten werden: „Auch wenn Topspieler der Vorsaison gute Transfers machen, hat sich nichts geändert. Salzburg bleibt Salzburg. Sie haben Mittel in anderen Sphären und auch eine sehr gute Arbeitsweise.“
Prass ein Thema?
Sturm tritt am Sonntag bei Rapid an. Alexander Prass steht vor einem Abgang, doch noch ist der ÖFB-Teamspieler nicht weg. Ist er auch ein Thema für das Gastspiel in Hütteldorf? „Er ist seit zwei Wochen wieder bei uns, hat das komplette Training mitgemacht. Warum soll er keine Option sein?“
Max Johnston war unter der Woche erkrankt, ansonsten befanden sich alle Kadermitglieder im Training – auch angeschlagene Spieler wie Seedy Jatta und Tochi Chukwuani. „Jene, bei denen es sich für Sonntag nicht ausgeht, werden voraussichtlich am Mittwoch im Test gegen PSG wertvolle Testminuten bekommen“, kündigt Ilzer an.