In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Eishockeyverband hat der KEHV ein Pilotprojekt initiiert, welches Volksschulkindern die Möglichkeit geben soll, spielerisch eislaufen zu erlernen. Für ihren Einsatz erhalten die Kinder das „Winni“-Eislaufabzeichen. „Der Grundgedanke für das Winni-Eislaufabzeichen ist, Kindern die Möglichkeit zu bieten, Erfahrungen am Eis zu sammeln und grundlegende Fähigkeiten am Eis zu erlernen“, erklärt Regionalentwicklungstrainer Florian Mühlstein. Die Idee wurde von anderen Sportarten inspiriert. „Beim Schwimmen etwa gibt es so ein Abzeichen schon lange.“
Durch eine, von lizenzierten Trainern geführte Einheit, lernen die Kinder Grundbewegungen am Eis. Ziel ist es, Spaß mittels spielerischer Herangehensweise zu vermitteln. Nach Bewältigung eines kurzen Parcours erhalten die Kinder den „Winni“-Ausweis und die „Winni“-Urkunde. „Auch das richtige Hinfallen wird geübt, um den Kindern die Angst gleich von Beginn an zu nehmen. So bleiben die Kinder dann auch beim Eislaufen“, weiß Mühlstein.
Bald ist der 2000er voll
Ganze 1700 Kinder, aus den verschiedensten Volksschulen des Landes haben sich angemeldet und wurden teilweise auch schon besucht. „Ob die Kinder am Ende des Tages Eishockeyspieler, Eiskunstläufer oder Eisschnellläufer werden wollen, oder einfach nur die Begeisterung für die Bewegung auf dem Element Eis bekommen, ist absolut nebensächlich“, erklärt Mühlstein.
Sebastian Koncilia