Viele Kilometer für wenig Zählbares haben die Cracks aus Völkermarkt hingelegt. In einer zerfahrenen Partie siegten die Oilers mit 2:1 über die Adler. Nach dem torlosen Auftakt-Drittel spielten sich die entscheidenden Szenen innerhalb von fünf Minuten ab. Völkermarkt ging Mitte des zweiten Abschnitts etwas glücklich in Führung, wurde kurz darauf durch einen Doppelschlag der Salzburger eiskalt erwischt. „Die zwei Gegentreffer resultierten aus individuellen Fehlern. Salzburg hat uns dafür bestraft, auch weil sie den Sieg mehr wollten. Schön langsam müssen wir alle ein Schauferl zulegen“, analysiert VST Trainer Alexander Sivec das Spiel.
Beim Schaufeln von Punkten ist Spittal nach wie vor einsame Spitze. Gegen motivierte Piraten stellten sie ihre Stärke erneut unter Beweis. Knapp 20 Minuten gelang es Velden, gut mitzuhalten, danach spielten nur mehr die Gäste. „Mit zwei Linien konnten wir mit dem Tempo von Spittal nicht lange mitgehen“, so der verletzte Kapitän Andreas Schmidhofer. Die junge Sturmformation um Benni Rassl, Noel Brunner und Moritz Greier konnte einige Akzente setzen, ein Wermutstropfen angesichts der hohen Niederlage. „Trotz der vielen Verletzten ist die Stimmung in der Kabine super“, erklärt der angehende Jurist.
Steindorf konnte sich gegen Althofen noch nicht den Weg aus der Krise bahnen. Die fünfte Niederlage widerspricht allerdings dem Spielverlauf. „Es war ein richtiges Spitzenspiel mit Play-off-Charakter. Steindorf hat alles versucht, um zu gewinnen und sehr hart gespielt. Uns ist es gelungen, dagegenzuhalten und mehr Tore zu schießen,“ erklärt EHC Trainer Andreas Ulrich. Bereits am nächsten Tag gastierten die Ossiacher in Huben. Mit dem 4:3 Sieg in Osttirol konnten sie einen Schritt in die richtige Richtung machen.
Sebastian Koncilia