Das Leben im Boot kann unberechenbar sein. Ein Windstoß mag den Rhythmus brechen. Aber Magdalena Lobnig lässt sich dennoch nicht vom Kurs abbringen. Die Völkermarkterin muss die Ruder-WM in Belgrad ohne, wie ursprünglich geplant, ihre Schwester Katharina Lobnig (Rückenprobleme) in Angriff nehmen. „Unser Trainer (Kurt Traer, Anm.) hat uns die Entscheidung abgenommen. Wir haben davor versucht, die Technik umzustellen. Aber das hätte uns bei jedem Schlag gehemmt“, schildert Magdalena, die sich mit Katharina nun lediglich über Restquoten für Olympia 2024 qualifizieren kann. Sie hat sich schließlich für eine WM und gegen eine Absage entschieden: „Besser im Einer, als gar nicht.“