Seit 35 Jahren sorgt der Dolomitenmann nicht nur in Kärnten oder Österreich, sondern weltweit für Begeisterung. Die Athleten, die sich im härtesten Teambewerb der Welt messen, werden bewundert, zum Teil auch als (positiv) verrückt erklärt. Die Begeisterung sich den Qualen zu stellen, hält jedenfalls bis heute an. Erneut werden einhundert Staffel-Teams am Samstag um 10 Uhr am Lienzer Hauptplatz am Start stehen. Auf sie wartet ein zwölf Kilometer langer Berglauf über 2000 Höhenmeter, danach ein Paragleitflug ins Lienzer Stadion. Die Mountainbiker müssen anschließend 1600-Höhenmeter über 19 Kilometer bergauf und 13 Kilometer downhill absolvieren. Und zu guter Letzt folgt noch eine sechs Kilometer lange Kajak-Regatta mit finalem 500-Meter-Zielsprint zurück auf den Hauptplatz.
35 Profi- und Amateurteams, und damit mehr als ein Drittel, stammen aus Osttirol und Kärnten. Das zeigt, wie begehrt das Extremsportevent nach wie vor bei den regionalen Athleten ist. Allen voran Paragleiter Wendelin Ortner, der bis jetzt als einziger Athlet nicht eine Austragung versäumt hat und sich auch in diesem Jahr wieder vom Kuhbodenthörl (2441m) in Richtung Lienzer Dolomitenstadion stürzen wird. Neben reinen Länderteams aus insgesamt elf Nationen schickt Red Bull beispielsweise gleich drei Teams ins Rennen.