"Sobald ich stehen konnte, fing mein älterer Bruder an, mit mir zu kicken“, grinst Sinan Karweina. Der Gummersbacher mit türkischen Wurzeln war kaum zu bremsen, sodass er mit drei Jahren im Verein seine ersten Versuche absolvierte. Er überzeugte nicht nur mit seinem fußballerischen Können, sondern auch mit seiner Art. „Ich hätte mit acht Jahren die Chance gehabt, nach Schalke oder Leverkusen zu gehen, aber mich zog es zum 1. FC Köln“, erklärt der ausgebildete Stürmer, der zu diesem Zeitpunkt seinen Mitspielern meist einen Schritt voraus war. „Nur hat es nach der U19 noch zu keinem Profivertrag gereicht. In deren Augen war ich zu klein, zu schmächtig. Ich musste immer kämpfen, mir ist nichts in den Schoß gefallen. Vielleicht können mich Rückschläge aufgrund meiner Beharrlichkeit nicht so leicht aus der Bahn werfen.“ Eine Tatsache, die ihn auszeichnet.