Eine äußerst durchwachsene erste Saisonhälfte hat Kärntens Ruderass Magdalena Lobnig hinter sich. Aufgrund von allergischem Asthma konnte sie, bis auf die Croatia Open und den Kleinboottest in Ottensheim (beide Male Platz eins), an keinen weiteren Wettkämpfen teilnehmen. Beim Weltcup-Auftakt musste die Olympiadritte nach dem Vorlauf passen und auch ihr Antreten an der prestigeträchtigen Henley Royal Regatta absagen. Mittlerweile fühlt sich die Völkermarkterin aber wieder fit und bereit für neue Aufgaben. Da kommt die Europameisterschaft in München (11. bis 14. August) gerade recht.
In den vergangenen zwei Wochen bereitete sich die 32-jährige beim ÖRV-Trainingslager in Breisach am Rhein (GER) auf das erste Großevent der Saison vor. „Es geht mir schon viel besser als noch vor einem Monat, ich bin sehr zuversichtlich, was die nächsten Regatten betrifft“, strotzt Lobnig vor neuem Selbstvertrauen. Aufgrund der fehlenden Rennpraxis gibt sie aber auch zu, die Erwartungen etwas zurückgeschraubt zu haben. „Ich bin schon etwas nervös. Wichtig wird das erste Rennen sein, danach schauen wir weiter. Wenn alles läuft, traue ich mir aber dennoch zu, um die Medaillen mitzufahren.“
Lobnigs Schwester Katharina tritt übrigens mit der Salzburgerin Tabea Minichmayr im Doppelzweier an.