Schon in den letzten Wochen hatte Magdalena Lobnig immer wieder mit Müdigkeitsschüben und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, dennoch fühlte sie sich fit genug, um beim Weltcupauftakt in Belgrad an den Start zu gehen. Im Vorlauf belegte die Völkermarkterin zwar den zweiten Platz, da aber nur die jeweiligen Siegerinnen direkt ins Semifinale einzogen, hätte die Olympiadritte am Nachmittag im Zwischenlauf antreten müssen.
Dazu kam es aber nicht. Bereits im ersten Rennen plagten die 31-jährige, vermutlich aufgrund einer Allergie, Atemprobleme. Gemeinsam mit dem Betreuerteam rund um ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens entschied man sich schließlich dafür, aus gesundheitlichen Gründen am Nachmittag nicht mehr anzutreten. „Es bringt nichts mit, einem stumpfen Schwert weiterzukämpfen. Wir wissen, dass sie super trainiert hat, und es ist für die Athletin natürlich enttäuschend, aber es bringt nichts, hier im ersten Wettkampf ein Risiko einzugehen.“
Der Zweier ohne mit dem Kärntner Gabriel Hohensasser und Rudolph Querfeld belegte im Vorlauf den vierten Platz, im Zwischenlauf wurde das Duo Fünfter. „Die beiden sind nicht ins Fahren gekommen, haben sich mit der Strecke allgemein schwergetan. Sie selbst hätten sich mehr erwartet und sind dementsprechend unzufrieden“, erzählt Sens.