Vor einem Jahr fehlte Daniel Tschofenig im Einzel-Springen bei der Junioren-Weltmeisterschaft ein Meter beziehungsweise 4,6 Punkte auf eine Medaille. Tags drauf kürte sich der Kärntner mit dem rot-weiß-roten Team zum Junioren-Weltmeister. Mit dem Einzelbewerb hat der 19-Jährige demnach eine Rechnung offen. Dass die WM im polnischen Zakopane in Szene geht, kommt ihm alles andere als ungelegen. Dort erzielte er in der heurigen Saison mit Rang fünf sein bestes Weltcupresultat - und das noch dazu in seiner ersten vollen WC-Saison. „Anscheinend taugt mir hier der Boden oder die Luft, es liegt mir hier richtig gut. Auch die Trainings waren völlig in Ordnung, allerdings hatte ich noch nicht mein bestes Material ausgepackt“, verdeutlicht der „Adler“ aus Hohenthurn, dessen Erwartungshaltung aufgrund seiner zuletzt gezeigten Leistung dementsprechend hoch ist: „Ich weiß, was ich wirklich zeigen kann und was ich drauf habe. Ich möchte jedenfalls mit mehr Gepäck heimfahren.“