Sie ist ein Wettkampftyp. Eine, die ihr Ziel nie aus den Augen verliert und die weiß, wie viel sie in ihren Erfolg investieren muss. Sie ist eine Perfektionistin par excellence, die keine Herausforderungen scheut. Getreu diesem Motto verkündete Lara Vadlau nach ihrer fünfeinhalbjährigen Segel-Abstinenz vergangenen November ihr Comeback. Keine vier Monate später setzte sie mit ihrem Vorschoter Lukas Mähr mit Rang drei beim Portugal Grand Prix in der neuen Olympiadisziplin Mixed Two Person Dinghy ein erstes Ausrufezeichen. "Einerseits hat es sich genial angefühlt, wieder am Wasser zu sein, andererseits unterlaufen mir noch so viele Fehler, was mich ärgert. Man ist von mir halt keine Ausreißer gewöhnt. Doch wir merken, dass wir nach jedem Rennen besser werden", erklärt die Steuerfrau, die verdeutlicht, dass "noch nicht alles so funktioniert, wie ich will. Aber es zeigt uns, dass es noch sehr viel Luft nach oben gibt."