Wer kann sich noch an die Olympischen Spiele in Rio 2016 erinnern, als sie bitter enttäuscht den sechsten Rang belegte oder wie oft sie aufgrund von langwierigen Verletzungen oder gesundheitlichen Problemen immer wieder aufs Neue aus der Bahn geworfen wurde. Sie hatte sogar vereinzelt das Gefühl, als ob die Leidenszeit nie enden würde. Doch das alles gehört längst der Vergangenheit an, denn die Kämpfernatur entwickelte in den letzten Tagen ein spezielles Gespür. „Ich will die geilsten Rennen meines Lebens fahren.“ So lautete die knackige Kampfansage von Kärntens Ruder-Ass Magdalena Lobnig. Sie hielt ihr Wort – und wie. Nach einem äußerst starken Finallauf musste sich der Schützling von Kurt Traer im Ziel nur der Neuseeländerin Emma Twigg sowie der Russin Hanna Prakatsen geschlagen geben.