"Die letzten Tage waren definitiv nicht leicht für mich, ein absolutes Nervenspiel und ich bin halt jemand, dem solche Dinge immens beschäftigen. Ich habe versucht, einiges auszublenden, weiß aber auch, dass meine EM-Läufe in Ivrea katastrophal waren, doch es hat gereicht“, liegen Kärntens Kanu-Ass Nadine Weratschnig die Querelen der letzten Tage doch noch etwas im Magen. Beim gestrigen Europameisterschafts-Finale im Canadier-Einer der Damen belegte die Krumpendorferin Rang acht. Dabei passierte ihr ein Riesenmissgeschick, wie sie erzählt. „Mir riss im Boot die Gürtelverankerung. Man kann es sich so vorstellen, als wenn beim Radfahren das vordere Rad völlig locker ist. Ich habe gleich einmal eine Eskimorolle gedreht und deshalb wäre natürlich sonst mehr drinnen gewesen. Ich habe damit eine bessere Platzierung hergeschenkt, wobei es mir lieber ist, das es jetzt gerissen ist, als dann in Tokio“, nimmt es Weratschnig mit Humor.