"Ich habe mir direkt nach der Ziellinie gedacht, ,puh, drei Hundertstel Sekunden, das war aber richtig knapp‘“, gestand Daniela Ulbing erleichtert. Die Villacherin feierte vier Jahre nach ihrem ersten Weltcuptriumph in Bad Gastein beim Nachtspektakel in Moskau Sieg Nummer zwei. Und dieser war noch dazu ganz ein spezieller. „Der Kurs ist ja extrem kurz. Das bedeutet, dass man sich absolut keinen Fehler erlauben darf. Ich habe bereits im ersten Lauf das Gefühl gehabt, dass das etwas werden könnte. Dass ich meine Leistung von Lauf zu Lauf so bestätigen konnte, war lässig. Das Gerade taugt mir sowieso“, erzählt die Weltmeisterin von 2017, die sich von der traumhaften Kulisse nicht aus dem Konzept bringen ließ. „Es haben so viele Lichter geleuchtet und das Feuerwerk war einfach genial – eine tolle Atmosphäre.