WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer baute seine Mannschaft gegenüber dem 1:1 gegen ZSKA Moskau an drei Positionen um. Mario Pavelic ersetzte Jonathan Scherzer als Linksverteidiger. Im Angriff spielte Marc Schmerböck anstatt Dejan Joveljic. Und im Mittelfeld machte Christopher Wernitznig Platz für Eliel Peretz. Der Israeli bekam gleich eine neue Rolle zugeteilt, wechselte sich mit Mario Leitgeb auf der Sechserposition ab.
Die erste Chance des Spiels hatte Rapid nach drei Minuten. Ercan Kara setzte sich nach einem weiten Befreiungsschlag gegen Dominik Baumgartner und Luka Lohchoshvili durch und schloss mit einem scharfen Schuss ab. Alexander Kofler im Tor der Wolfsberger wehrte aber ab.
1:0 durch Schick
In Minute 24 ging Rapid in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite verliert Pavelic an der Strafraumgrenze einen Zweikampf gegen Kohya Kitagawa. Der Japaner spielte quer auf den frei gelassenen Thorsten Schick. Dessen Schuss passte genau ins Kreuzeck – 1:0 (24.).
2:0 durch Kitagawa
In der 35. Minute erhöhte Rapid auf 2:0. Wieder war es ein schnell vorgetragener Angriff, diesmal über sieben Stationen. Im letzten Drittel legte Kitagawa ab auf die rechte Seite, wo Schick angelaufen kam und den Doppelpass zur Mitte brachte. Kitawaga war schneller als die WAC-Abwehr und schob im Fallen ein – 2:0 (35.).
2:1 durch Baumgartner
Der WAC kam hoch motiviert aus der Kabine. Geburtstagskind Michael Liendl (er wurde 35) brachte einen Freistoß von rechts ideal in den Strafraum. Dort stand Dominik Baumgartner goldrichtig und köpfelte ein - 2:1 (47.).
2:2 durch Baumgartner
Unglaublich! Doppelschlag, Doppelpack! Wieder leistete Michael Liendl die Vorlage, diesmal mit einem Eckball. Und wieder war Dominik Baumgartner per Kopf zur Stelle - 2:2 (52.).
Nach einer Stunde hätte der WAC sogar in Führung gehen können. Nach einer weiten Ball von Liendl aus der eigenen Hälfte in den Strafraum überlupfte der eingewechselte Dejan Joveljic Rapid-Goalie Strebinger, traf aber nur die Latte - sehr viel Pech!
3:2 durch Dieng
Nach 66 Minuten hat der WAC die Partie endgültig gedreht. Luka Lochoshvili tänzelte durchs Mittelfeld, spielte einen hohen Ball auf Cheikhou Dieng. Der Stürmer nahm den Ball perfekt mit, umkurvte Strebinger und schoss zum 3:2 ein (66.).
3:3 durch Kara
Lange durfte sich der WAC nicht freuen. Ex-Wolfsberger Marcel Ritzmaier flankte zur Mitte, dort stieg Kara höher als Baumgartner und köpfelte platziert ins Eck - 3:3 (77.).
3:4 durch Kara
Die Nachspielzeit lief, als Knasmüllner im Strafraum wegrutschte. Schiri Ebner sah jedoch ein Foul von Lochoshvili und pfiff Elfmeter. Kara verwandelte zum 3:4 (93.)