Sie war für die Paralympics bereits qualifiziert, vor allem mit dem siebenten Platz bei der Para-EM gab sie eine weitere große Talentprobe ab. Von Talent kann man bei Julia Sciancalepore kaum mehr reden, denn Tokio wären bereits die zweiten Olympischen Spiele nach Rio 2016 für die Kärntnerin gewesen. Es ist natürlich schade, dass auch die Paralympics der Corona-Pandemie zum Opfer fielen. „Aber ich nehme das gelassen, sehe in erster Linie das Positive. Und Japan nächstes Jahr im Frühling könnte ich mir auch ganz gut vorstellen“, so die Villacherin, die seit ihrer Geburt an Cerebralparese, einer Bewegungsstörung des Nervensystems und der Muskulatur im Bereich der willkürlichen Motorik, leidet.