Als Austria Klagenfurt vor zwei Wochen die Verpflichtung von Heimkehrer Oliver Markoutz bekannt gab, wurde der ein oder andere Kritiker prompt wach. Ein Riesentalent, dass zu wenig aus sich gemacht hat, rumorte es in der Gegend herum. Doch was macht der 24-Jährige? Er belehrte diejenigen, die hart mit ihm ins Gericht gingen, definitiv eines Besseren. Mit seinen drei Treffern in den ersten zwei Partien der 2. Liga spielte er sich zugleich in die Herzen der Fans. Und das nach kürzester Zeit. „Ich beschäftige mich mit dem Thema gar nicht, sondern konzentriere mich nur auf meine Leistung, das Training und die Mannschaft. Es wird immer positive wie negative Stimmen geben, doch so ist der Fußball. Ich hab mich schnell eingelebt und die Jungs sind richtig cool drauf“, erzählt der Mann aus Gallizien, dessen Leidenschaft zum runden Leder in frühester Kindkeit entfachte. „Der Papa war Kicker und so war der Ball bei mir schnell im Mittelpunkt. Die ersten Anfänge waren bei Gallizien, bis es weiter zum FC Kärnten und zur Austria ging.“