Eine Sinfonie diverser Hustentöne. So beschreibt Eisschnelllauf-WeltmeisterinVanessa Herzog die Lage beim Weltcupfinale in Salt Lake City. „Fast alle Athleten sind verkühlt. Mir geht’s seit Mitte Februar so, als nach Inzell alle Systeme heruntergefahren sind. Ich habe zuletzt nur vier Mal trainiert“, verrät die Ferlacherin, für die im Augenblick „Touchsessions“ Priorität haben. „Man betreibt Wohlfühleislaufen, da Regeneration wichtig ist. Ich will mir den Sieg über 500 Meter nicht mehr nehmen lassen.“ Ob die 23-Jährige, die heuer in neun 500er-Rennen im schlechtesten Fall Zweite wurde, die 1000 Meter in Angriff nimmt, ist noch offen. „Wir sind auf 1400 Höhenmeter, und das macht sich bemerkbar. Wir entscheiden spontan.“