Den Saisonauftakt im hohen Norden hatte sich Kärntens stärkster Kombinierer Philipp Orter anders vorgestellt. Sein bisher bestes Resultat, ein 20. Platz, ist für einen vierfachen Junioren-Weltmeister schlichtweg zu wenig. „Ja, da hab’ ich mir mehr erwartet.“ Und wenn es einmal nicht läuft, dann verfolgt einen noch das Pech. Beim letzten Weltcup-Rennen in Lillehammer kam der Afritzer bei einer laut Experten tückischen Abfahrt unglücklich zu Sturz. Bitter deswegen, da sich Orter im Springen, in seiner schwächeren Disziplin, stark präsentierte: „Ich hab’ in der Loipe den Ski verloren, da die Bindung gebrochen ist, und bin mit dem Gesicht in den Schnee geknallt. Für einen Moment hatte ich ein Blackout, zum Glück hab’ ich mir nur ein paar Schürfwunden zugezogen“, erzählt der 23-Jährige.