Es bedurfte eines Kraftakts von Aich/Dob-Boss Martin Micheu, damit das österreichische Herren-Volleyball nicht in der Versenkung verschwindet. Bei der AVL-Sitzung fanden Liga und Vereine im letzten Abdruck eine einstimmige Lösung für die kommende Saison. Die nach dem Ausstieg von Serienmeister Tirol verbliebenen sieben Klubs treten im Grunddurchgang jeweils vier Mal gegeneinander an. Die Zwischenrunde und das Viertelfinale werden gestrichen. Anschließend ermitteln die besten Vier im Halbfinale und Finale den Meister. „Wir haben alles komplett umgeschmissen. Das ist der bestmögliche Modus, mit dem man leben muss“, erklärt Micheu, der sich für diesen Kompromiss stark gemacht hat. „Inklusive MEVZA und Europacup kommen wir auf über 40 Saisonspiele. Die Belastung ist zwar groß, aber auf alle Fälle machbar.“