Ich bin noch nicht da, wo ich eigentlich hin will. Mal schauen, wo ich stehen werde“, sagte Kärntens Skisprung-Ass Daniel Tschofenig (SV Achomitz-Zahomc) im Vorfeld des Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach. Der letztjährige Gesamtelfte im Skisprung-Weltcup laborierte mehrere Wochen an einer unangenehmen Adduktorenverletzung und kam dementsprechend an einer Zwangspause nicht vorbei. 

Das zuletzt absolvierte Trainingslager in Norwegen lief bei erstaunlich guten Verhältnissen jedenfalls nicht schlecht. Er kam seiner Form nach und nach näher, die Richtung stimme. Und wie er eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, weiß der 22-jährige Hohenthurner, wie man Ausrufezeichen setzt und so sorgte er in Oberösterreich für einen Überraschungserfolg – und das noch dazu in souveräner Manier.

„Das Wochenende war mit dem Sieg super, auch der vierte Platz war gut. Das zeigt, dass die Sprünge auf jeden Fall schon wieder passen. Jetzt stehen die österreichischen Meisterschaften und das Grand Prix Finale auf dem Programm und dann freue ich mich noch einmal auf ein bisschen Urlaub, bevor es wieder richtig losgeht“, verdeutlicht der Team-WM-Bronzemedaillengewinner von 2023 und mehrfache Junioren-Weltmeister, der seit etwa drei Wochen völlig schmerzfrei ist.

Kommendes Wochenende endet in Klingenthal die GP-Serie.