Nachdem ÖSV-Adler Daniel Tschofenig (SV Achomitz-Zahomc) nach einem Adduktoreneinriss in der Aufbauphase einen neuerlichen Rückschlag im August einstecken musste, feiert der Team-WM-Bronzemedaillengewinner von 2023 kommendes Wochenende beim Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach sein Comeback. „Ich bin seit etwa zwei Wochen komplett schmerzfrei. Das Trainingslager in Norwegen lief bei erstaunlich guten Verhältnissen nicht schlecht. Ich komme meiner Form nach und nach näher, die Richtung stimmt, aber ich bin noch nicht da, wo ich eigentlich hin will“, verdeutlicht der 22-jährige Kärntner.

Nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause sind fehlende Sprünge die logische Konsequenz. Ein zweimonatiger Trainingsrückstand geht an niemandem spurlos vorüber. Der mehrfache Junioren-Weltmeister ist sich schließlich bewusst, dass Rückschritte nie leicht sind, aber eben auch nicht immer vermeidbar. Dementsprechend lässt sich der Hohenthurner nicht unter Druck setzen. „Mir fehlt körperlich schon noch was. Es muss jetzt mal ein Aufbau passieren. Ich konnte materialtechnisch noch nicht wirklich viel abstimmen, dafür läuft es schon ganz gut. Bis zum Winter hin sehe ich kein Problem.“

Bis dato hatte der letztjährige Gesamtelfte im Weltcup, der sich im Sommer eine Entdeckungsreise nach Island gönnte, keinen Vergleich zur Konkurrenz. „Ich werde jetzt sehen, wo ich stehe und dann wissen, was tatsächlich fehlt. Ich bin guter Dinge.“