Eine Kärntner Mannschaft geht mit Rekorden aus der vergangenen Spielzeit und breiter Brust in die neue 2. Bundesliga-Saison. Die Wörthersee Piraten erreichten in den letzten Playoffs das Semifinale, wo sie im dritten Spiel dann ausschieden. Der Lauf gilt seither als Rekord in der Vereinsgeschichte. So ist das klar definierte Ziel vor der Saison am Ende unter den ersten vier Mannschaften zu sein. „Die ersten vier Mannschaften im Westen und im Osten gehen nämlich als Fixstarter in die Playoffs. Hier wollen wir auf alle Fälle wieder dabei sein und visieren wenn möglich auch noch obere Plätze an“, sagt der Piraten-Coach Andreas Kuttnig.
Die Wörthersee Piraten gehen mit drei Legionären (Shawn Ray, Marcus Holyfield, Elvis Keric) und einem starken einheimischen Kern, der mit Jan-Arne Apschner, Tim Huber und Marin Sliskovic erfahrene Spieler enthält, in die neue Saison. Auch einige junge Spieler werden wieder ihre Chance bekommen. „Wenn sie die Tipps der erfahrenen Spieler annehmen, ist es sicher möglich, dass sie den nächsten Schritt gehen können und einen Sprung schaffen“, sagt Kuttnig und fügt hinzu: „Einer der sich ohne Hilfe stark entwickelt hat, ist Andreas Nuck, der schon seit acht Jahren in der Liga spielt.“ Die Piraten starten am Samstag in der Sporthalle Sankt Peter gegen Dornbirn in die neue Meisterschaft.
Der eigene Nachwuchs wächst heran
Die Kärntner Basketball-Asse von KOS Celovec können mit diesem Rekord zwar nicht mithalten, gehen aber ebenso mit großen Zielen in die neue Saison. Die Rede ist von KOS Celovec. Die junge Mannschaft durchlief eine gute Vorbereitung mit intensiven Trainingseinheiten. „Es sind vor allem unsere Leute aus dem eigenen Nachwuchs, die den Klub durch ihr Engagement zu dem machen, was er ist“, sagt Stefan Hribar, der sportliche Leiter von KOS Celovec. Die Spieler im Team sind noch alle sehr jung und sollen jetzt Erfahrungen in der 2. Bundesliga sammeln. Hribar: „Das Sammeln von Erfahrungen steht klar im Vordergrund. Das können unsere Spieler, die auch alle gut befreundet sind, jetzt gemeinsam erleben. Natürlich wollen wir aber heuer auch in die Playoffs kommen.“
Viele junge Sportler entschieden sich in letzter Zeit für ein Studium in Klagenfurt. Das führt dazu, dass der Großteil vom Kern der Mannschaft erhalten blieb. Neben den einheimischen Spielern, kann KOS auch auf zwei Legionäre zurückgreifen. So sollen Mauro Gerszke aus Deutschland und Aidin Artukovic (2,05 Meter-Mann) aus Slowenien für die nötige Stabilität im Team sorgen. „Mauro bringt zudem viel positive Energie mit und hat einen guten Einfluss auf die ganze Mannschaft“, erzählt Hribar. Für KOS Celovec geht die neue Saison am Samstag in Mattersburg los.