Caroline Pilhatsch hat am Montag bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer in Abu Dhabi im Finale über 50 m Rücken in 26,05 Sekunden Platz sechs erreicht. Der Sieg ging in der Weltrekordzeit von 25,27 Sekunden an die Kanadierin Margaret MacNeil. Kurz zuvor hatte Bernhard Reitshammer über 50 m Brust den für Dienstag angesetzten Endlauf erreicht, er schlug im Semifinale in 26,21 Sekunden als Ex-aequo-Siebenter an. Allerdings stand aufgrund eines Protests des disqualifizierten Türken Huseyin Sakci noch ein kleines Fragezeichen hinter Reitshammers Finalteilnahme.

"Ich war superfroh, dass ich ins Finale gekommen bin. Platz sechs ist auch mehr als ok. Klar wäre ich gerne schneller geschwommen und eine 25er Zeit. Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Ich freue mich auch für die Kanadierin Margaret MacNeil. Der Weltrekord mit 25,27 ist mehr als Spitze. Ich muss für mich jetzt weiterarbeiten und hoffen, dass es das nächste Mal noch besser klappt", bilanzierte Pilhatsch.

In der Vormittags-Session verpasste der Kärntner Heiko Gigler das Finale über 100 m Kraul als Semifinal-Neunter nur um 0,04 Sek. In 46,74 Sek. verbesserte der 25-Jährige seinen zwei Wochen alten österreichischen Rekord um 0,26 Sek. und blieb damit als erster Österreicher auf dieser Strecke unter 47 Sekunden. Gigler ist am Dienstag erster Ersatz für den Endlauf.

Rothbauer wurde disqualifiziert

In den Vorläufen war der Niederösterreicher Christopher Rothbauer über 50 m Brust disqualifiziert worden, Lena Kreundl hatte über 200 m Lagen in persönlicher Bestzeit von 2:09,76 Min. als 15. das Finale der Top acht um 1,16 Sek. verpasst. Nina Gangl war über 50 m Kraul auf 25,21 Sek. gekommen. Das war für das Weiterkommen um 0,77 Sek. zu langsam. Die WM-Debütantin wurde 33.

Am Dienstag wird zum Abschluss der Titelkämpfe neben Reitshammer auch Kreundl über 200 m Lagen im Einsatz sein, dazu beide rot-weiß-roten Staffeln über 4 x 100 m Lagen.