Lukas Weißhaidinger, Österreichs Parade-Leichtathlet, muss anerkennend nicken. Ein sechster Platz bei einer U20-Weltmeisterschaft war für den Diskuswerfer das Höchste der Gefühle. Der Leibnitzer Leichtathlet Enzo Diessl schnitt da noch besser ab: Der Hürdensprinter wurde bei der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien fantastischer Fünfter. "Meine Trainerin und ich schätzen den Erfolg hoch ein", freut sich Diessl. Vor allem: Der Steirer war zwischen Platz 15 und 20 gereiht. "Der Vorlauf war nicht so super, aber ich hab mich im Semifinale und Finale gut steigern können."

Judo und Leichtathletik waren in Kindertagen die auserwählten Sportarten. Die Leichtathletik hat dem 18-Jährigen dann mehr zugesagt, zunächst, "wie bei allen", der Mehrkampf. "In der U16 haben wir uns entschieden, nur den Hürdenlauf zu machen, weil das schon immer meine stärkste Disziplin war", sagt Diessl. Freunde und Familie spielen im Leben des 18-Jährigen eine große Rolle. "Ich reise auch gerne", sagt er. Aktuell besucht er seine Familie in Argentinien.

Mehr zum Thema