"Wir haben eine unglaubliche Spielergeneration, aber noch nichts gewonnen. Wenn wir uns den Spitznamen 'Goldene Generation' verdienen wollen, dann müssen wir einen Titel holen."
Belgiens mittlerweile zurückgetretener Eden Hazard.
"Ich weiß nicht einmal, was ein Hexendoktor ist."
Bayern-Coach Julian Nagelsmann reagiert auf die Meinung von FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura, dass der verletzte Bayern-Stürmer Sadio Mane mithilfe eines solchen "Mediziners" fit werden soll.
"Aber machen wir uns nichts vor: Sobald der Fußball beginnt, wird er alles verschlingen."
Katar-WM-Kritiker Gary Lineker über die Strahlkraft des Fußballs.
"Ehrlich gesagt, setzt er mich schrecklich unter Druck."
Lionel Messi lachend über die WM-Erwartungen seines Sohnes Thiago.
"Streamer der Welt, geht aus dem Weg, denn ich fahre bergab und ohne Bremsen! Ihr seht, ich kann mich nur verbessern: Die Beleuchtung dieses Videos ist nicht die richtige, das Mikrofon hat Drittliga-Niveau, dieses nicht attraktive Gesicht kann ich nicht ändern, aber sonst kann ich nur besser werden."
Spaniens Teamchef Luis Enrique in seiner Ankündigung, von der WM zu streamen.
"Dass die FIFA uns auf dem Platz bestrafen will, ist einmalig und geht gegen den Geist des Sports, der Millionen verbindet."
Niederländischer Fußball-Verband KNVB als Reaktion auf die FIFA-Drohung, jeden mit der "One Love"-Kapitänsschleife einlaufenden Spieler mit einer Gelben Karte zu bestrafen.
"Wir haben die Binde verloren, aber nicht unsere Werte."
Deutschlands Mediendirektor Steffen Simon in Reaktion auf die FIFA-Strafandrohung.
"Es wäre besser gewesen, wenn sie es nicht getan und gewonnen hätten. Wir sind hier, um Fußball zu spielen. Ich bin nicht hier, um eine politische Botschaft zu verbreiten. Dafür sind andere Leute besser geeignet. Wir wollen uns auf den Fußball konzentrieren."
Eden Hazard hat kein Verständnis für die deutsche Protestaktion vor dem 1:2 gegen Japan gegen den FIFA-Maulkorb.
"Wir schwitzen ja schon, wenn wir nur um das Hotel herumgehen."
Wales-Offensivspieler Mark Harris machen die hohen Temperaturen in Katar zu schaffen.
"Ich denke, was wir Europäer in den vergangenen 3.000 Jahren weltweit gemacht haben, da sollten wir uns die nächsten 3.000 Jahre entschuldigen, bevor wir anfangen, moralische Ratschläge an andere zu verteilen."
FIFA-Präsident Gianni Infantino bescheinigt Europa bei der Kritik an WM-Veranstalter Katar eine "Doppelmoral".
"Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant."
Infantino am Tag vor der WM-Eröffnung.
"Moralisten und Lehrer, lasst die Kids das Spiel spielen. Sie wollen einfach nur das Spiel spielen."
Iran-Trainer Carlos Queiroz appelliert nach der 2:6-Niederlage gegen England an die Kritiker der Katar-WM.
"Wir haben Geschichte geschrieben, das wird für immer bleiben."
Saudi-Arabiens Teamchef Herve Renard nach dem 2:1-Sieg gegen Argentinien.
"Für solche Tage wie diese lohnt jedes Opfer."
Mexikos Kult-Goalie Guillermo Ochoa nach einem gegen Polen gehaltenen Elfmeter.
"Trainer, stell' mich auf. Ich bin spielbereit."
US-Präsident Joe Biden zu Beginn eines Anrufs beim US-Team vor dem WM-Auftaktspiel gegen Wales.
"Diesmal waren die Vorlagen besser. Da konnte ich gar nicht danebenschießen."
Doppel-Torschütze Olivier Giroud, bei Frankreichs WM-Triumph 2018 ohne Treffer.
"Wir haben noch Raum für Verbesserungen."
Luis Enrique nach Spaniens 7:0-Sieg gegen Costa Rica.
"Vielleicht hebt er die Fahne nicht, weil sie zu bunt ist."
ORF-Kommentator Oliver Polzer beim Spiel Deutschland - Japan nach einem erst nach VAR-Studium zurückgenommenen offensichtlichen Abseitstor.
"Der Weltrekord ist etwas, was mich sehr stolz macht."
Cristiano Ronaldo, als erster Torschütze bei fünf Weltmeisterschaften erfolgreich.
"Ich habe kein gutes Spiel gemacht und weiß nicht, warum ich die Trophäe bekommen habe. Vielleicht wegen meines Namens."
Der Belgier Kevin de Bruyne, gegen Kanada "Man of the Match".
"Wir haben keinen Schuss mehr frei. Der Fehlschuss, den hatten wir gestern, so müssen wir das Ganze angehen."
Deutschlands Teamchef Hansi Flick am Tag nach dem 1:2 gegen Japan.
"Wie unser Professor Tite schon sagte: 'Ich rieche Tore'."
Brasiliens Richarlison bestätigt nach seinem Doppelpack gegen Serbien die Meinung des Teamchefs.
"Bekämpft Feuer mit Feuer, vor allem in der Anfangsphase. Und wenn wir dann obenauf sind, löscht das Feuer."
Australiens Teamchef Graham Arnold im Ausblick auf das Duell mit Tunesien.
"Ich bin der Sohn des Gottes des Unmöglichen und mein Glaube ist endlos."
Brasiliens am Knöchel verletzter Superstar Neymar gibt sich philosophisch.
"Es ist frustrierend und unglücklich, dass wir verloren haben. Ich entschuldige mich dafür."
Japans Teamchef Hajime Moriyasu unter dem Eindruck der 0:1-Niederlage gegen Costa Rica.
"Ein Spiel, auf das die ganze Welt gewartet hat."
Polens Teamchef Czeslaw Michniewicz setzt die Bedeutung der Partie gegen Argentinien ziemlich hoch an.
"Er wollte nicht als Nummer 10 spielen, aber bei mir muss er das. Jetzt denkt er, dass ich ein großartiger Trainer bin."
Niederlande-Teamchef Louis van Gaal über seinen dreifachen Torschützen Cody Gakpo.
"Katar darf nicht Kasan werden."
Thomas Müller vor dem Gruppen-Finale in Erinnerung an Deutschlands Gruppen-Out 2018 in Russland.
"Nur Schlaf und keine Sozialen Medien."
Teamchef Graham Arnold über Australiens Erfolgsgeheimnis.
"Das ist eine WM, und wenn ein Team wie Japan nichts zu verlieren hat, passiert das, was passiert ist, dass sie uns wie Flugzeuge überholen."
Luis Enrique über die unwiderstehlichen Japaner beim 2:1-Sieg gegen Spanien.
"Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen immer die Deutschen. Wenn sie es durch die Gruppenphase schaffen."
Der Engländer Gary Lineker ergänzte seinen legendären Spruch aus aktuellem Anlass.
"Das könnte auch ein Horrorfilm sein."
Kai Havertz, Doppel-Torschütze gegen Costa Rica, nach Deutschlands frühem Out.
"Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ohne Zweifel, aber ein großer für die Stellung der Frau in der Sportwelt."
Die französische Sport-Zeitung "L'Equipe" über die Leistung von Schiedsrichterin Stéphanie Frappart bei der ersten Leitung eines Männer-WM-Spiels durch eine Frau.
"Ich bin nicht da, um ihr Freund zu sein oder ihr Vater, großer Bruder oder Großvater - ja auch das könnte ich bei einigen sein, wenn ich früh angefangen hätte."
Frankreichs Teamchef Didier Deschamps.
"Das ist das Turnier meiner Träume. Ich habe mich die ganze Saison körperlich und mental darauf vorbereitet."
Kylian Mbappe nach seinem Doppelpack beim 3:1-Achtelfinalsieg Frankreichs gegen Polen.
"Der Schlüssel ist eine besondere Mannschaftsleistung, denn wir sind die Schweiz, wir haben keine Cristianos in unserem Team."
Der Schweizer Xherdan Shaqiri vor dem gegen Portugal mit 1:6 verlorenen Achtelfinale.
"Vor mehr als einem Jahr habe ich den Spielern gesagt, dass sie mindestens 1.000 Elfmeter bei ihren Clubs schießen müssen. Die kannst du nicht beim Nationalteam trainieren. Ich glaube nicht, dass Elfmeterschießen eine Lotterie ist."
Luis Enrique vor dem Match gegen Marokko, in dem in der Elfmeter-Entscheidung kein Spanier getroffen hat.
"Ich würde alle Schützen noch einmal so auswählen. Den Einzigen, den ich wechseln würde, wäre Bounou, den Tormann des Gegners."
Luis Enrique nach dem Ausscheiden Spaniens.
"Er ist das gleiche wie wir. Er ist auch ein Mensch!"
Der niederländische Torhüter Andries Noppert vor dem Viertelfinale gegen Argentinien über Messi. Der traf dann in der regulären Spielzeit und in der Entscheidung vom Elfmeter-Punkt.
"Schauen Sie jetzt auf unser Verhältnis. Wir küssen uns. Aber nicht auf den Mund. Das mag er nicht. Das ist in Ordnung für mich."
Bondscoach Louis van Gaal über Memphis Depay, unter ihm bei Manchester United einst auf der Bank gesessen und nun in der Nationalelf ein Schlüsselspieler.
"Ich bin psychisch zerstört, das war mit Sicherheit die Niederlage, die mir am meisten wehtut."
Brasiliens Star Neymar nach dem Viertelfinal-Out gegen Kroatien.
"Was schaust du so, Dummkopf? Was schaust Du so, Dummkopf?"
Messi während eines TV-Interviews zum zweifachen niederländischen Viertelfinal-Torschützen Wout Weghorst.
"Es ist kein Wunder. Viele halten es für ein Wunder, vor allem in Europa. Das ist kein Wunder, das ist das Ergebnis harter Arbeit."
Marokkos Nationaltrainer Walid Regragui nach dem 1:0-Sieg im Viertelfinale gegen Portugal, mit dem sein Team als erste afrikanische Mannschaft in ein WM-Halbfinale einzog.
"Sein Herz wird gebrochen sein, aber die Three Lions sind in seiner Amtszeit von einer Zirkusnummer zu einer Spitzen-Fußballnation geworden."
Die Tageszeitung "Daily Mail" über Englands Teamchef Gareth Southgate nach dem Viertelfinal-Out gegen Frankreich.
"Wir haben von unseren Eltern mitbekommen, für das Land durchs Feuer zu gehen, was eine ganz besondere Energie bei jedem hervorruft, der sich das Trikot überstreift."
Andrej Kramaric bietet eine Erklärung für Kroatiens Durchmarsch bis ins Semifinale.
"Wenn dich diese Person übertrifft, dann kannst du nicht leiden, weil er dir einfach Freude bereitet."
Gabriel Batistuta, nachdem ihn Messi als argentinischer WM-Rekordtorschütze abgelöst hat.
"Diese Bronzemedaille hat einen goldenen Glanz."
Coach Zlatko Dalic über den dritten Rang Kroatiens.
"Ich hoffe, dass wir lernen und wachsen und in unseren Kindern in Afrika eine Fußball-DNA aufbauen, die Bestand hat."
Coach Walid Regragui nach WM-Rang vier Marokkos.
"Mit den Schlägen, die wir heute einstecken mussten, mit dem zweimaligen Ausgleich, das macht dich emotional. Das ist ein historischer Moment für unser Land. Die Leute sollen das genießen."
Argentinien-Trainer Lionel Scaloni nach dem Sieg gegen Frankreich nach Elferschießen im WM-Finale.
"Bis zur Pause haben wir gegen eine Mannschaft gespielt, die ein WM-Finale bestritten hat und ich hatte das Gefühl, dass das bei uns nicht der Fall ist."
Frankreich-Teamchef Didier Deschamps nach dem verlorenen Endspiel.
"Es ist immer grausam, auf der falschen Seite zu stehen, aber wir haben bei diesem Turnier von Anfang bis Ende alles gegeben."
Frankreichs Kapitän Hugo Lloris nach der Finalniederlage gegen Argentinien.
"Ich möchte noch ein paar Spiele als Weltmeister erleben. Ich liebe den Fußball, was ich tue. Ich genieße es, in der Nationalmannschaft zu sein."
Lionel Messi nach dem Final-Triumph mit Argentinien.