Uruguay und Ghana haben sich im Gleichschritt von der Fußball-Weltmeisterschaft verabschiedet. Den Südamerikanern half am Freitag auch ein 2:0 (2:0) gegen die Westafrikaner nicht, da Südkorea im Parallelspiel gegen Portugal die drei Zähler einstreifen konnte. Ein Treffer fehlte der "Celeste" zum Aufstieg. Die Ghanaer hätten einen Sieg benötigt, um aus eigener Kraft den Einzug ins Achtelfinale zu schaffen. Auch sie verließen den Platz am Ende mit hängenden Köpfen.
In der Neuauflage des für Ghana bitter verloren gegangenen Viertelfinales von 2010 – Asamoah Gyan verschoss nach Suarez-Rot einen Strafstoß, Uruguay siegte im Elferschießen – hatten die "Black Stars" die große Chance, in Führung zu gehen. Andre Ayew scheiterte aber per Foul-Elfmeter an Uruguays Sergio Rochet (21.). Giorgian De Arrascaeta brachte Uruguay dann mit einem Doppelschlag in der 26. und 32. Minute auf Aufstiegskurs.
85 Minuten waren gespielt, als dann die Kunde von Südkoreas Führung eintraf. Nervosität machte sich auf Uruguays Bank breit. Suarez und Nunez waren schon vom Feld, Cavani wurde im Strafraum gesucht. Der Mittelstürmer monierte in der 93. Minute vergeblich Elfmeter, der VAR griff nicht ein. Auch acht Minuten Nachspielzeit rannten herunter. Die Uruguayer beendeten die Partie im Disput mit Siebert. Als Cavani das Spielfeld verließ, stieß er auch noch den VAR-Bildschirm um.