Viel wurde im Vorfeld der Partie Sturm Amateure gegen den GAK diskutiert - es dauerte lange, bis ein passender Spieltermin und Spielort gefunden war. Und dann blieb doch alles beim Alten: Freitag, 19 Uhr, Merkur Arena Graz-Liebenau.
Zu Beginn der Partie vor 3028 Zusehern nahmen die Gäste das Heft in die Hand, der GAK hatte mehr Spielanteile, ohne jedoch ganz gefährlich zu werden. Bis zur 14. Minute: Alexander Rother scheiterte an Schlussmann Christopher Giuliani. Und auch beim anschließenden Eckball wurde es brandgefährlich: Jan Niklas Ostermann rettete auf der Linie für die jungen Schwarz-Weißen.
In der 56. Minute blieb den Sturm-Anhängern der Torjubel im Hals stecken: Tobias Koch zog ab, traf aber nur die Stange - den Nachschuss verwertete Martin Krienzer zwar zur vermeintlich Führung, der Einwechselspieler stand aber im Abseits. Es blieb beim 0:0.
Nur eine Minute später Elfmeteralarm im Strafraum der Sturm Amateure. Raphael Obermair blockte eine Flanke von Dominik Derrant - die GAK-Spieler haben ein Handspiel gesehen, Schiedsrichter Andreas Kolleger aber nicht. Jetz nahm das Spiel so richtig Fahrt auf: Wieder nur eine Minute später verzog Sebastian Zettl aus aussichtsreicher Position für Sturm.
Wer die Tore nicht macht, der bekommt sie. Und dieses Sprichwort hat sich auch an diesem Abend in Liebenau bewahrheitet. Just in jener Phase, in der Sturms Amateure mehr für das Spiel getan und bessere Aktionen gehabt haben, war es Dominik Hackinger, der den GAK mit einem Lupfer in Führung gebracht hat (75.).
Und dabei sollte es auch bleiben. Die "Roten" gingen auch im zweiten Saisonduell mit Sturms Amateuren als Sieger vom Platz und marschieren in der Regionalliga weiter vorne weg.