100.000 Euro hätte GAK-Präsident Anton Kürschner bis 12 Uhr bei Masseverwalter Norbert Scherbaum vorbeibringen müssen, um eine Fortführung des insolventen Vereins für ein Monat zu erwirken. Um 12 Uhr sagte Kürschner, dass er das Geld nicht habe, aber das Treffen erst um 15 Uhr stattfinden wird. Kürschner kurz vor 16 Uhr: "Bis Montag haben wir Zeit, die Möglichkeit eines reduzierten Betriebes zu evaluieren." Soll heißen: Der GAK stellt den Profibetrieb ein und löst die (teure) Kampfmannschaft auf - Gespräche mit den betroffen Spielern hat Kürschner Freitagabend gesucht. Dann soll die Mannschaft mit Amateuren aus dem eigenen Bereich aufgefüllt und die Regionalliga-Saison zu Ende gespielt werden. Durch den Wegfall der Profis wäre ein reduziertes Budget möglich, weshalb sich die Fortführungskaution von 100.000 auf 30.000 Euro reduzieren würde. "Aber bringen wir bis Montag die 30.000 Euro nicht auf, müssen wir zusperren" (Kürschner).