Eine Katze hat sieben Leben, heißt es. Aber das ist nichts gegen den GAK, der in den letzten drei Jahren gefühlte 46 Mal gestorben ist, und immer noch lebt.

Zum dritten Mal bekam das rote Fass ohne Boden einen Deckel in Form eines Zwangsausgleichs und wieder werden sich Gönner finden, die entgegen jeder Vernunft mit 250.000 Euro die Reste der Misswirtschaft wegputzen (siehe Seiten 84/85). Es gibt viele, die mit Leib und Seele rot sind. Die Beziehungen und das nötige Kleingeld haben. Das ist der GAK. Geboren am 18. August 1902. Tradition seit exakt 39.349 Tagen.

Deshalb ist der Verein für Präsident Anton Kürschner auch anders zu sehen und zu behandeln als andere Vereine. Deshalb ist es für Kürschner auch gar kein allzu großer Widerspruch, dass jeder Gewerbetreibende mit einer ähnlichen Geschäftsgebarung längst ausradiert worden wäre. Wohl deshalb hat der GAK auch weit über seine Verhältnisse gelebt und nicht wahrhaben wollen, dass ein Regionalligaverein nicht die Infrastruktur eines Bundesligisten haben kann.

Daher eine Bitte an die Klubführung (wie auch immer diese aussehen wird): Sollte der GAK künftig auch nur in die Nähe von roten Zahlen rutschen, sperrt den Verein zu. Selbst wenn Konkurse bei diesem Verein ebenfalls schon Tradition haben.

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