Peter Stöger mag es gerne ehrlich und direkt und von Zeichnungen hält er schon gar nichts. "Ich wurde von Wiener Neustadt kontaktiert. Das habe ich auch der Vereinsführung des GAK mitgeteilt". Peter Stöger steht auf der Wunschliste des Bundesliga-Klubs ganz weit oben und ist ein heißer Kandidat auf die mögliche Nachfolge von Peter Schöttel, der als neuer Rapid-Trainer gehandelt wird.

Konkrete Gespräche mit Neustadt-Präsident Manfred Rottensteiner soll es frühestens am Mittwoch geben: "Bis Dienstag 22 Uhr zählt nur die Partie zwischen dem GAK und Pasching". Dass die Aufgabe in Wiener Neustadt reizvoll wäre, streitet er nicht ab: "Es gibt zehn Bundesliga-Vereine und 200 Trainer in Österreich, die dort arbeiten wollen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich kontaktiert wurde. Zuerst werde ich mir alles anhören und dann gewissenhaft überlegen."

Ohne Ablöse kein Wechsel

GAK-Präsident Benedikt Bittmann sieht es pragmatisch: "Peter hat uns in der kurzen Zeit, die er bei uns ist, schon sehr geholfen. Wenn er gehen will, kann man ihn nicht aufhalten". Auch wenn der Vertrag bis 2012 gültig ist und keine Ausstiegsklausel beinhaltet, will man dem Wiener keine Steine in den Weg legen: "Es wird Wiener Neustadt aber Geld kosten." Übrigens: Als Vienna-Trainer bekam Stöger ein Angebot vom Bundesligisten LASK - damals lehnte er ab.

Definitiv seine Zelte abbrechen wird Christian Peintinger bei den Sturm Amateuren - und das nach insgesamt sieben Jahren als Trainer (zwei Jahre U19, fünf Jahre Amateure). "Der Vertrag wird nicht verlängert, weil Sturm einen hauptberuflichen Trainer will. Ich bin aber schon 22 Jahre bei der Wirtschaftskammer tätig und werde dort nicht weggehen", erklärt Peintinger, der bis Sommer noch ein großes Ziel hat, den Klassenerhalt. "Meine Burschen haben sich das verdient, sie gehören ganz sicher in die Regionalliga". Als Nachfolger für Peintinger ist das Duo Dietmar Pegam und Günther Neukirchner im Gespräch. Letzterer war ja schon bisher Co-Trainer bei den Amateuren.

Schnellen Ersatz hat Voitsberg nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer August Krenn nach dem 2:2-Heimremis gegen Feldkirchen gefunden. Jürgen Auffinger leitete am Samstag bereits das erste Training bei den Weststeirern: "Wir wollen das Unmögliche noch möglich machen und den Klassenerhalt schaffen. Aber wir brauchen uns nichts vormachen: Zwölf Punkte aus den letzten vier Runden werden wohl Pflicht dafür sein".