Bereits eine Stunde vor Spielbeginn war das Stadion in Voitsberg bis auf den letzten Platz gefüllt: 2400 Fans wollten sich das Endspiel um den Titel in der steirischen Landesliga zwischen dem ASK Voitsberg und dem DSV Leoben nicht entgehen lassen. Die letzte Runde musste über den Meister und Aufsteiger in die Regionalliga entscheiden. Ein Szenario, das man sich noch Ende April niemals hätte denken können – da hatten die Weststeirer als Tabellenführer neun (!) Punkte Vorsprung auf Verfolger DSV. Vor dem Finalspiel hatten die Donawitzer, die von Präsident Dejan Stankovic und Klub-Ikone Walter Schachner in Voitsberg unterstützt wurden, einen Zähler Vorsprung auf die Voitsberger. „Im Sport, überhaupt im Leben, darf man nie aufgeben. Auch, wenn es aussichtslos scheint. Das ist eine Stärke vom ganzen Verein“, sagte Stankovic wenige Augenblicke, nachdem Bundesliga-Schiedsrichter Alexander Harkam die Partie beim Stand von 0:0 abgepfiffen hatte und der DSV als Meister feststand.