Millionen von Menschenleben gerieten aufgrund des Krieges in der Ukraine aus den Fugen, ebenso viele traurige Schicksale resultierten daraus. Eines davon ist das von Jaroslav Kovalenko. Der 15-Jährige floh am 5. März gemeinsam mit seiner Mutter Jelena, Vater Ivan und der 24-jährigen Schwester Ekaterina aus dem erst aktuell wieder heftig unter Beschuss stehendem Charkiw, nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Nicht nur Familienangehörige oder Schulfreunde, sondern auch seine Kollegen vom Fußballverein musste der Jugendliche zurücklassen. Zwei aus seinem Verein schafften es nach Polen, "die übrigen suchen in ihren Wohnungen, Häusern oder Luftschutzbunkern nach Schutz", erzählt Jaroslav, der versucht, per Nachrichten-App Telegram mit allen in Kontakt zu bleiben.